Allergische Reaktionen – Art, Symptome und was du dagegen tun kannst

Es gibt sehr viele Substanzen gegen die sich allergische Reaktionen zeigen können. Dies können beispielsweise Blütenpollen, Hausstaub, Tierhaare, Nahrungsmittel, Schimmelpilze, in gewisser Weise die Sonne, Insektenstiche und sonstige Materialien sein.

In Deutschland leidet jeder Ditte unter allergischen Reaktionen. Die Schulmedizin hat bisher keine vollständig gesicherten Erkenntnisse, weshalb es zu allergischen Überempfindlichkeit kommt. Jedoch geht man davon aus, dass diese aufgrund einer Kombination von Umweltfaktoren (Luftverschmutzung durch Autos und Industrie, Zigarettenrauch, chemische Reinigungsmittel im Haushalt), Lebensgewohnheiten (Lebensmitteln, zu viel Hygiene) sowie Vererbung entstehen.

Allergische Reaktionen sollten in jedem Fall behandelt werden, da jeder Kontakt mit Allergenen, Entzündungsreaktionen auslösen, die auf Dauer das Gewebe schädigen können. Wird eine Allergie chronisch, können weitere Bereiche erkranken.

Man spricht dann von einem sogenannten „Etagenwechsel“. Wandert die allergische Reaktion beispielsweise von den oberen Atemwegen in die unteren Atemwege, so entwickelt sich aus Heuschnupfen beispielsweise ein allergisches Asthma.

Bevor ich zu den Behandlungsmethoden komme, will ich zunächst kurz die einzelnen Allergien beleuchten.

 

Pollenallergie – Heuschnupfen

Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt, entsteht aufgrund einer Überempfindlichkeit gegen Blütenpollen von Gräsern, Sträuchern, Bäumen sowie Getreide. Die Größe und die Form der Pollen unterscheiden sich, allen gemein ist, dass sie mikroskopisch klein sind (0,005 bis 0,030 mm).

Falls du gegen Pollen eine allergische Reaktion zeigst, so sind deine Beschwerden nur saisonal bedingt, d. h. die Pollen fliegen von Februar bis Oktober in einer maximalen Flughöhe von 2000 m und zwar von 5:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends. Ihr Gewicht beträgt ca. 0,0000005g.

Symptome einer Pollenallergie / eines Heuschnupfens

Treffen die Pollen auf die Schleimhäute kommt es zu allergischen Reaktionen. Hierbei treten folgende Symptome auf:

  • die Augen sind rot, sie tränen und jucken (Bindehautentzündung)
  • Hautreaktionen
  • häufiges Niesen
  • die Nasenschleimhäute schwellen an, die Nase ist verstopft und läuft
  • gelegentlich treten auch Kopfschmerzen, Schlafstörungen sowie eingeschränkte Leistungsfähigkeit auf
  • kratzen im Hals
  • manchmal kommt es zu Hustenreiz oder es tritt ein allergisches Asthma auf
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit

 

Hausstauballergie

Hausstaub setzt sich aus Partikeln von Haaren, Hautschuppen, Textilfasern und Ähnlichem zusammen, welche im ganzen Haus vorkommen. Im Hausstaub leben Milben, das sind mikroskopisch kleine Spinnentiere (Größe 0,1 bis 0,3 mm), die sich von Hautschuppen und sonstigen Mikroorganismen ernähren.

Milben lieben Temperaturen von 20 bis 30 °C und eine hohe Luftfeuchtigkeit von 65 bis 80 Prozent. Sie halten sich bevorzugt in Matratzen, Federbetten, Polstern und Teppichen auf.

Die Ausscheidungen der Milben verbinden sich mit dem Feinstaub, der eingeatmet wird, die Folge sind allergische Reaktionen.

Symptome einer Hausstaub-Allergie

  • Rötung sowie Tränen und Jucken der Augen (Bindehautentzündung)
  • Niesreiz
  • die Nasenschleimhäute schwellen an, die Nase ist verstopft und läuft
  • gelegentlich treten auch Kopfschmerzen, Schlafstörungen sowie eingeschränkte Leistungsfähigkeit auf
  • manchmal kommt es zu Hustenreiz, Atemnot oder es tritt ein allergisches Asthma auf

 

Tierhaarallergie

Eigentlich ist der Name Tierhaarallergie irreführend, da es nicht die Tierhaare sind, die eine allergische Reaktion auslösen, sondern die Hautschuppen und Ausscheidungen (Speichel, Tränenflüssigkeit). Die genannten Partikel verbinden sich mit den Tierhaaren und fliegen durch die Luft.

Als Allergieträger sind zu nennen: Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, sowie Hunde, Vögel, Pferde und Mäuse.

Menschen, die eine Tierhaarallergie haben, besitzen meist eine niedrige Reizschwelle, hier genügt bereits der Kontakt mit dem Tierhalter. Auch sind ca. 20 Prozent der Tierhalter selbst von einer Allergie betroffen. Ebenso Kleidungsstücke oder sonstige Produkte aus Fell sind für Tierhaar-Allergiker kritisch und sollten vermieden werden.

Symptome einer Tierhaarallergie

Durch die lange Schwebeeigenschaft der Tierhaare gelangen diese über die Luft zu den Schleimhäuten. Dies kann über die Augen, die Nase sowie die Bronchien geschehen, woraufhin folgende Beschwerden ausgelöst werden:

  • Rötung sowie Tränen und Jucken der Augen (Bindehautentzündung)
  • Niesreiz
  • die Nasenschleimhäute schwellen an, die Nase läuft
  • Bronchitis, Asthma
  • evtl. Husten
  • hin und wieder bei Kontakt mit der Haut entsteht auch juckender Hautausschlag

 

Kontaktallergie

Bei dieser Allergie handelt es sich um allergische Reaktionen bei der die Haut auf eine Berührung mit einem Allergen direkt reagiert. Die allergische Reaktion zeigt sich durch Hautausschläge und Hautreizungen an der Körperstelle, wo beispielsweise Modeschmuck getragen wurde. Auch häufiges Waschen oder Schweiß können eine Allergie fördern.

Zu den häufigsten Materialien, die eine Kontaktallergie auslösen zählen Metalle, Kosmetika, Putz- und Waschmittel, Textilien, Chemikalien sowie Pflanzen.

So kann sich beispielsweise an den Hautstellen, wo nickelhaltiger Modeschmuck oder die Rückseite eines Jeansknopfes, der die Haut berührt, eine allergische Reaktion zeigen.  Auch durch den Hautkontakt mit Latex, Hautcreme, Terpentin sowie durch das Tragen von Strümpfen können sich Hautausschläge zeigen.

Im Allgemeinen zeigt sich die Hautreaktion nach 1 bis 2 Tagen im Anschluss an den Kontakt mit dem Allergen, weshalb die Betroffenen die auslösenden Stoffe anfänglich nicht zuordnen können.

Symptome einer Kontaktallergie

  • Juckende Hautausschläge (Nesselfieber)
  • Rötung der Haut, Knötchen und Bläschenbildung
  • starker Juckreiz
  • evtl. Nässen und Verkrusten der Hautstellen

 

Nahrungsmittelallergie

Wenn Lebensmittel wie Abführmittel wirken, für Bauchgrummeln sorgen oder gar Übelkeit und Kopfweh verursachen, dann handelt es sich um eine Lebens- bzw. Nahrungsmittelallergie. Bei einer Nahrungsmittelallergie benötigen die Patienten viel Geduld, denn es ist oftmals sehr schwierig herauszufinden, wogegen man nun allergisch ist.

Jedes Nahrungsmittel kann allergische Reaktionen auslösen, ob nun „Bio“ oder aus herkömmlicher Herstellung.

Hierfür gibt es verschiedene Einflüsse. Diese können sein:

  • erbbedingte Allergien
  • Lebensmittelzubereitung
  • Essgewohnheiten
  • Lebensalter

Die unterschiedlichsten Lebensmittel können allergische Reaktionen auslösen. Häufig sind dies Milchprodukte, aber auch Hühnereiweiß und Fisch. Zudem Gemüse wie beispielsweise Hülsenfrüchte, also Erbsen und Bohnen, auch Kohl und Sellerie. Ebenso Obst wie z. B. Erdbeeren, Südfrüchte und manchmal auch Äpfel.

Oft zeigen sich auch allergische Reaktionen gegen Nüsse, Schokolade oder Süßes, Hefe sowie Lebensmittel mit Konservierungs-, Farb- und Geschmacksstoffen.

Altersmäßig zeigen sich auch deutliche Unterschiede, so sind im Säuglingsalter besonders die Kuhmilch, Soja und Ei-Allergie zu nennen, bei Kindern sind es wiederum Kuhmilch, Soja, Ei, Nüsse, Fisch und Getreide und bei Erwachsenen sind es vorwiegend Gemüse, Obst, Gewürze, Milch, Ei und Nüsse.

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Symptome einer Nahrungsmittelallergie

  • Blähungen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Verstopfung
  • Niesreiz, Schnupfen (die Nase läuft)
  • Husten, Atemnot, Verschleimung, allergisches Asthma
  • Quaddeln, Nesselfieber, Rötung und Juckreiz
  • Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Kreislaufprobleme

 

Schimmelpilzallergie

Schimmelpilze blühen durch sogenannte Schimmelsporen. Diese verbergen sich in Feuchträumen wie Badezimmer, in Klimaanlagen oder Zimmerpflanzen. Diese mikroskopisch kleinen Allergieauslöser gelangen über die Atemluft, aber auch über die Nahrung in den Körper.

Schimmelpilze lieben feuchtes, warmes Klima in der Wohnung. Hier werden wie gesagt Feuchträume bevorzugt. Auch in Matratzen, Plüschtieren, Topfpflanzen, Luftbefeuchtern und Klimaanlagen verbergen sich die Schimmelpilze. In der Natur kommen sie im Kompost, in einem Stapel voller Brennholz und unter einem Blätterhaufen vor.

Es gibt zudemLebensmittel die Pilze beinhalten, diese sind Wein, Fruchtsäfte, Äpfel, Kohlsorten, Tomaten und Käse. Allergische Reaktionen sind auch hierdurch möglich.

Symptome einer Schimmelpilzallergie

  • Niesreiz, Schnupfen, Husten, Asthma
  • Magen-Darm-Probleme
  • Nesselfieber
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden

 

Sonnenallergie

Eine Sonnenallergie entsteht beim Sonnenbaden. Diese Hautallergie wird bei empfindlichen Menschen durch das UV-Licht in Verbindung mit fetthaltiger Sonnencreme ausgelöst.

Sonnenlicht kann jedoch auch mit bestimmten Stoffen in Kosmetika und mit der Benutzung von Deos auf der Haut reagieren und allergische Reaktionen auslösen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es die Natur-Sonne ist oder das Sonnenstudio.

Vielleicht hast du in diesem Zusammenhang schon mal etwas von der „Mallorca-Akne“ gehört.

Symptome einer Sonnenallergie

Allergische Reaktionen zeigen sich besonders auf Armen, Dekolleté und im Gesicht.

  • Rötung und Schwellung der Haut
  • Knötchen
  • Quaddeln und Bläschen

 

Insektenstichallergie

Sobald man von einem Insekt gestochen wird, bildet sich üblicherweise an der Einstichstelle eine kleine – meist juckende – Stelle, auch Quaddel genannt. Bei einem Allergiker können sich durch das Gift des Stachels jedoch Ausschläge am ganzen Körper zeigen. In besonders schweren Fällen löst der Stich sogar einen „allergischen“ Schock aus.

Gefahren gehen von Bienen, Wespen, Hornissen, aber auch von Mücken aus. Haben Allergiker einen schwachen Kreislauf oder werden gleich mehrfach gestochen potenziert sich die Gefahr.

Symptome einer Insektenstichallergie

  • Übelkeit, Erbrechen, Koliken
  • juckende Quaddeln am ganzen Körper
  • Fieber, Kreislaufkollaps
  • evtl. schwerer allergischer Schock
  • Atemnot

Achtung: In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.

 

Allergien am Arbeitsplatz

Auch im Beruf lauern Allergene. Hier gibt es bestimmte Berufsgruppen, die besonders betroffen sind.

Dies sind:

  • Bäcker (Mehlstauballergie)
  • Druckerei (Allergien gegen Lösungsmittel, Gummi arabicum)
  • Friseure (Allergien gegen Haarfärbe-, Haarwasch- und Fixmittel)
  • Gärtner (Pflanzenschutzmittelallergien)
  • Holzindustrie (Allergien gegen Holzstaub, Lösungsmittel)
  • Imker (Insektengiftallergien)
  • Kunststoffindustrie (Allergien gegen Kunststoffe, sowie Stoffe bei der Herstellung)
  • Landwirtschaft (Allergien gegen Schädlingsbekämpfungsmittel)
  • Maler (Allergien gegen Farben, Lacke, Lösungsmittel)
  • Metallindustrie (Allergien gegen Reinigungs- und Lösungsmittel sowie Metalle)
  • Textilindustrie (Allergien gegen Naturseide, Farbstoffe)
  • Pflegepersonal (Desinfektionsmittelallergien).

Symptome bei Arbeitsplatzallergien

  • Nesselfieber, juckende Ausschläge Niesreiz, Schnupfen, Husten, allergisches Asthma
  • Magen-Darm-Probleme
  • Migräne, Konzentrationsschwierigkeiten, Gelenkbeschwerden

 

Kreuzallergien

Oftmals reagieren Allergiker auf verschiedene Allergene, die sich ähnlich sind. Hierbei spricht man dann von einer Kreuzallergie. So kann jemand, der Heuschnupfen aufgrund einer Pollenallergie hat, auch auf bestimmte Gemüsesorten allergisch reagieren, sodass Hals-Rachenproblemen auftreten.

Symptome einer Kreuzallergie

  • Niesreiz, Schnupfen, Husten, Asthma
  • Nesselfieber, juckende Ausschläge
  • Magen-Darm-Beschwerden

 

Schulmedizinischen Maßnahmen gegen allergische Reaktionen

Um allergische Reaktionen effizient behandeln zu können, muss dein Arzt erst einmal mit dir gemeinsam herausfinden, welche Stoffe bei dir eine Allergie auslösen. Denn allergische Reaktionen werden immer durch einen Kontakt mit einem Allergen verursacht.

Zum Aufspüren dient dem Arzt zum einen ein ausführliches Patientengespräch. Auch du kannst einiges zur Klärung beitragen. Hilfreich ist es beispielsweise, wenn du dich eine Weile genau beobachtest und ein Allergietagebuch führst.

In dieses Tagebuch notierst du Datum und Uhrzeit, wann die Beschwerden auftreten. Neben dem „wann“ ist auch wichtig wie lange die Beschwerden bleiben. Auch von Bedeutung ist die Art und Heftigkeit mit der sich allergische Reaktionen zeigen.

Neben Art und Schwere stellt sich die Frage was der mögliche Auslöser ist, der im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang steht?

Nimmst du Medikamente ein, falls ja, welche und falls du bereits in Behandlung bist, auch noch wie du auf die Behandlung ansprichst.

Das Tagebuch kann noch erweitert werden, denn je genauer du es führst, desto eher findest du oder dein Arzt die Ursache und die Symptome können behandelt werden.

Weitere Punkte für dein Tagebuch könnten beispielsweise sein:

  • Aufnahme von Nahrung oder Getränken (auch Gewürze, Fette, Öle usw.)
  • Zubereitungsart des Essens (roh, gekocht, gebraten, gedünstet, geschält, zerkleinert usw.)
  • Aktivitäten draußen oder drinnen?
  • Ort der Aktivitäten (Wiese, Straße, Innenraum usw.)
  • Verschlimmern oder verbessern sich deine Beschwerden bei irgendwelchen Gegebenheiten (Ort, Jahreszeit etc.)

Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich geschrieben habe „…desto eher findest du oder dein Arzt die Ursache und die Symptome können behandelt werden.“ Ja du hast richtig gelesen, von medikamentöser Seite geht es in erster Linie nur darum, die Symptome zu behandeln. Willst du jedoch wirklich gesund werden, dann reicht das nicht! Denn es ist von größter Bedeutung, dass du gegen die Ursachen vorgehst.

Auch wenn du zunächst einmal das Allergen meidest und dich einer ärztlichen Behandlung unterziehst, so ist ein ganz wichtiger Punkt, dass du dein Immunsystem stärkst, deine Darmflora in Ordnung und deinen Körper in Balance bringst. Nur so kannst du dauerhaft beschwerdefrei werden. Aber dazu später mehr.

Wenn du dich in eine Behandlung begibst, solltest du dir einen Facharzt suchen. Dies kann je nach Beschwerden ein Hautarzt, ein Hals-Nasen-Ohrenarzt oder ein Lungenarzt Fachrichtung Allergologie sein. Optimal wäre es, wenn dieser in naturheilkundlichen Dingen geschult ist oder diesen zumindest offen gegenübersteht.

Im nächsten Schritt wird der Arzt dann versuchen die Allergene mit speziellen Testverfahren eindeutig zu bestimmen. Anschließend erhältst du einen Allergie-Pass, deine Medikamente und eine Behandlungsmethode wird abgestimmt. Aber nochmals: Medikamente zur Behandlung von Allergien haben alle nur den Zweck: Die allergischen Entzündungen zu unterdrücken.

 

Histamine, was hat es damit auf sich?

Histamine lösen die allergischen Krankheitsanzeichen aus. Dies geschieht dadurch, dass sie die Histaminrezeptoren, die sich in drei Typen gliedern (H1, H2, H3), besetzen.

Bei allergischen Reaktionen spielen jedoch nur die Rezeptoren vom Typ H1 eine Rolle. Ein wirksames Gegenmittel sind Antihistaminika. Allerdings gibt es keine 100-prozentige Sicherheit, dass das Arzneimittel wirkt.

Dies ist von Fall zu Fall verschieden und kommt darauf an, wie viel Histamin dein Körper herstellt und welche Stärke und Wirkdauer das jeweilige Antihistamin hat.

Wie bei allen Medikamenten kann es hier ebenfalls zu Nebenwirkungen kommen. Eine der häufigsten Nebenwirkungen ist Müdigkeit.

Auch Cortison wird bei der Behandlung von Allergien eingesetzt. Cortison wird je nach Allergie in Tablettenform, als Salbe oder zur Inhalation verabreicht. Cortisonhaltige Präparate sollten nur kurzzeitig verwendet werden, da hier eine große Gefahr von Nebenwirkungen besteht wie z. B. dünner werdende Haut, Reizung der Schleimhäute (Augen, Nase), Gewichtszunahme, Immunschwäche sowie Magengeschwüre.

 

Weitere schulmedizinische Behandlungsarten

Ebenso ist die Desensibilisierung (auch Hyposensibilisierung) eine Möglichkeit der Behandlung. Hier werden dem Patienten langsam und in steigender Dosierung die allergieauslösenden Substanzen unter die Haut gespritzt.

Dies geschieht in regelmäßigem wöchentlichem Turnus oder kürzeren Abständen (alle 3 bis 5 Tage), wobei der Zyklus zwingend eingehalten werden muss. Begonnen wird mit stark verdünnter Wirkstoffkonzentration, die Stufenweise bis zur vom Arzt festgelegten Maximaldosierung gesteigert wird. Dadurch gewöhnt sich der Körper an die Allergene und reagiert nur noch schwach oder gar nicht mehr darauf.

Die Erfolgsquote beträgt 50 bis 70 Prozent und die Behandlung erfordert viel Durchhaltevermögen, da es bis zu drei Jahren, manchmal auch länger dauern kann, bis die Behandlung abgeschlossen ist.

Die besten Erfolge werden bei Pollen- und Hausstaub-Allergien sowie Insektengift-Allergien erzielt. Außerdem werden größere Erfolge erzielt, je früher mit der Desensibilisierung begonnen wird.

Auch bei der Hyposensibilisierung kann es zu Nebenwirkungen kommen. Diese erstrecken sich von Hautreizungen an der Injektionsstelle bis hin zum anaphylaktischen Schock. Daher ist es zwingend erforderlich, dass der Patient nach der Behandlung mindestens 30 Minuten bis zu zwei Stunden in der Praxis unter Beobachtung bleibt.
Wichtig ist außerdem, dass an Behandlungstagen absolut auf Alkohol, Sauna sowie körperliche Anstrengungen verzichtet wird.

Des Weiteren gibt es noch die Möglichkeit der Mastzellenstabilisiation. Vorteil dieser Therapie ist es, dass sie in Selbstmedikation möglich ist und keine Nebenwirkungen hat. Mastzellen kommen sowohl bei Allergien die die Schleimhäute (Augen, Nase, Bronchien) betreffen als auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten zur Anwendung.

 

Alternative, natürlichen Behandlungsmethoden

Zunächst einmal ist es wichtig, dass bei einer Allergie immer viel reines, stilles Wasser getrunken wird. Die Menge liegt bei mindestens 33 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Falls du dich viel bewegst, schwitzt, Sport treibst oder einer anstrengenden Arbeit nachgehst, dann solltest du 45 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht trinken. Denn was viele Menschen nicht wissen, Wasser ist ein natürliches Antihistaminikum.

Je mehr du gleichmäßig über den Tag verteilt trinkst, desto rascher funktioniert eine Entgiftung.

Du solltest jedoch darauf achten, dass du möglichst reines Wasser trinkst. Wenn du Wasser im Supermarkt kaufst, schau auf die Inhaltsangaben und vermeide Schadstoffe, wie beispielsweise Fluoride.

Falls du das Wasser aus der Leitung trinkst, solltest du dir einen guten Wasserfilter anschaffen, der die Schadstoffe herausfiltert.

Zwei weitere Dinge sind meiner Meinung nach unverzichtbar und zwar die Stärkung des Immunsystems und die positive Beeinflussung der Darmflora.

Dazu empfehle ich dir, sobald du herausgefunden hast, was du verträgst, dich ausgewogen, gesund und überwiegend basisch zu ernähren. D. h., viel Gemüse, vermehrt als Rohkost (green Smoothie) und Salat sowie Obst. Der Anteil an Gemüse bzw. Salat sollte mindestens 70 Prozent betragen. Solange du unter deiner Allergie leidest ist es sogar empfehlenswert, dass dieser 80 Prozent beträgt.

Nur so gewährleistest du, dass dein Körper in ein ausgeglichenes Säure-Basenverhältnis kommt und gesunden kann. Denn mit einer basischen Ernährungsform versorgst du deinen Körper mit den erforderlichen Vitalstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Ballaststoffe etc.).

Auch Omega-3-Fettsäuren idealerweise in Kombination mit dem Coenzym Q10 sind sehr wichtig für ein gesundes Immunsystem, was bei Allergien und Autoimmunerkrankungen von besonderer Bedeutung ist. Denn diese Kombination schützt vor Entzündungen bzw. ist in der Lage, die Heilung zu unterstützen.

Ein positiver Nebeneffekt, den du mit einem solchen Kombipräparat erreichst, ist, dass du gleichzeitig für ein funktionierendes Herz-Kreislauf-System und ein gut funktionierendes Gehirn sorgst.

Gerade die Darmgesundheit ist von essentieller Bedeutung, wenn du unter einer Allergie leidest. Da das Immunsystem in direktem Zusammenhang mit dem Darm steht, denn dort sitzen 80 Prozent des Immunsystems, solltest du beidem deine größte Aufmerksamkeit widmen.

Dies gelingt besonders gut mit einer qualitativ hochwertigen, natürlichen Nahrungsergänzung, mit der du den Mangel ausgleichst, somit dein Immunsystem stärkst und gleichzeitig die Heilung deines Darms unterstützt. Hierzu empfehle ich dir diese Optimalversorgung. Hiermit bekommt dein Körper alle Vitalstoffe, die er benötigt. Die Produkte sind rein natürlich und gelangen durch das patentierte Nährstofftransportsystem (NTC) immer dann, wenn sie gebraucht werden zu den Zellen.

Auch das Komipräparat Q10 und Omega-3 ist in dieser Monatspackung enthalten und kann vom Körper besonders gut aufgenommen werden, da es in sogenannter micellierter (wasserlöslicher) Form dargeboten wird.

Durch diese Optimalversorgung wird dafür gesorgt, dass deine Darmflora gesundet, dein Darm wieder so funktioniert, wie es sein sollte, d. h. es findet eine mindestens einmal tägliche Entleerung statt. Verstopfung, Blähungen oder Durchfall sind allesamt idealer Nährboden für Allergien, können jedoch bei regelmäßiger Verwendung bald der Vergangenheit angehören.

 

Warum ist die Darmgesundheit so wichtig?

Verdauungsstörungen werden leider allzu oft auf die leichte Schulter genommen. Aber gerade sie sind der Anfang für weitere Problem. Denn Verstopfung, Blähungen und Durchfall verhindern eine vernünftige Versorgung unserer Zellen mit allen wichtigen Vitalstoffen.

Bestehen Verdauungsstörungen über einen längeren Zeitraum wird das Problem immer größer, auch allergische Reaktionen können sich ausweiten. Mit der Zeit kannst du so gegen viele weitere Stoffe allergisch werden.

Denn deine Darmwände werden mit der Zeit, wenn du die Ursache nicht bekämpfst, immer dünner und durchlässiger, bis sie eines Tages winzig kleine unverdaute Nahrungsbestandteile durchlassen. Eine Katastrophe für dein Immunsystem, denn es will diese Fremdstoffe bekämpfen und wird letzten Endes komplett verrücktspielen.

Gerade für den Darm kann auch die eigene Herstellung eines Joghurts sinnvoll sein. Denn Joghurtkulturen sind nur zehn Tage aktiv. Da du ja nicht wissen kannst, welche Zeit dein Joghurt von der Herstellung bereits unterwegs bzw. im Ladenregal steht, bist du mit einem selbst hergestellten Joghurt auf der sicheren Seite.
Falls du darüber mehr erfahren möchtest, so lies bitte meinen Blogbeitrag: https://www.ratgeber-gesund-leben.de/was-selbst-gemachter-joghurt-fuer-deine-darmgesundheit-tun-kann/

Vielleicht fragst du dich, ob es hierbei Nebenwirkungen gibt. Nun, Nebenwirkungen gibt es nicht, da kann ich dich beruhigen. Allerdings kann es unter Umständen zu einer Art Anfangsverschlimmerung kommen. Dies muss jedoch nicht so sein.

Fall es dazu kommt, so ist es als gutes Zeichen zu bewerten, denn dein Körper wird nun entgiftet.

Wie gesagt, diese Symptome müssen sich nicht zwingend zeigen und falls doch, dann sind sie meist nach ein paar Tagen überstanden.

 

Stress möglichst vermeiden

Stress schadet deinem Immunsystem und trägt zur Übersäuerung deines Körpers bei. Deshalb solltest du diesen möglichst vermeiden bzw. für entsprechenden Ausgleich sorgen. Diese Balance kannst du durch Yoga, autogenes Training, sonstige beruhigende Übungen oder Sport erreichen.

 

Abschließend noch ein paar hilfreiche Tipps speziell für Pollenallergiker

Damit du als Pollenallergiker für einen erholsamen Schlaf sorgst ist es ratsam für eine reizarme Umgebung im Schlafzimmer zu sorgen. Dies schaffst du, indem du je nach Wohnort, die richtigen Lüftungszeiten beachtest.

Wohnst du auf dem Land, so sollest du abends lüften, da hier die Pollen frühmorgens fliegen. In der Stadt hingegen ist es empfehlenswert morgens zu lüften, denn hier fliegen die Pollen eher am Abend.

Deine Kleidung legst du am besten bereits vor dem Schlafzimmer ab, auch hilft es, die Schlafzimmertüre geschlossen zu halten, damit hier möglichst keine Allergene hineingetragen werden.

Hilfreich ist es für dich als Pollenallergiker, dich abends zu duschen, zumindest die Haare solltest du abends waschen, denn darin sammeln sich tagsüber Allergene. Sehr effektiv ist eine Nasendusche mit einer Kochsalzlösung am Abend.

Bitte beachte auch meinen Artikel „Allergien bei Kindern – Hilfe, was kann ich tun

Hast du Fragen? Dann ruf mich gerne an +49/(0)1577-5958105 oder schreib mir eine E-Mail!

Alles Liebe

Gabi

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Als Präventionsberaterin, Fitness-Coach sowie Autorin für Gesundheits- und Mental-Ratgeber helfe ich gesundheitsbewussten Frauen, die wenig Zeit haben, auf natürliche, einfache Weise für einen ganzheitlich, gesunden Körper zu sorgen. Außerdem mache ich Mut eigene Wege zu gehen, Stress und Belastungen loszuwerden und deinen persönlichen Traum zu leben, damit auch deine Seele glücklich ist.

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