Hat Gerstengras Wirkung auf deine Gesundheit? Diese Frage lässt sich ganz klar mit JA beantworten und zwar eine sehr positive.
Aber bevor ich darauf eingehe, welche besondere gesundheitliche Wirkung dieses „Superfood“ auf deinen Organismus hat, zunächst einmal, was ist Gerstengras denn überhaupt? Gerstengras, das sind die grünen Triebe des gekeimten Saatguts, wenn sich die Ähre in den Halm schiebt, bevor diese durchbricht.
Was macht die Gerstengras Wirkung aus?
In Japan und den USA ist Gerstengras seit Jahrzehnten ein Renner. Leider ist bei uns in Deutschland die gesundheitliche Bedeutung von Grassäften noch nicht allgemein anerkannt, was sehr schade ist. Denn was die Wissenschaft bisher herausgefunden hat, ist äußerst überzeugend.
Zur Gerstengras Wirkung ist zu sagen, dass diese aufgrund der besonderen Kombination an Vitalstoffen, d. h. Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen sowie Antioxidanzien etc., ganz hervorragend ist. Denn Gerstengras enthält alle Nährstoffe, Enzyme, Vitamine (mit Ausnahme des Vitamin D) sowie essentiellen Aminosäuren, die der menschliche Körper benötigt.
In konzentrierter Form enthält es u. a. Beta-Karotin, Kalzium, Chlorophyll, Faserstoffe, Eisen und Vitamin K. Auch Proteine, Vitamin C, B6, B12, Folsäure sowie viele andere Spurenelemente bietet es.
Durch seine hohe Nährstoffdichte ist Gerstengras ein sehr wirkungsvolles Heilmittel, welches in der Lage ist, die Symptome von chronischen Darmerkrankungen (z. B. Colitis Ulcerosa) zu lindern. Außerdem kann es den Blutzucker- und den Cholesterinspiegel senken und schützt damit vor Herzinfarkt, Schlaganfall und den Folgeerkrankungen von Diabetes. Außerdem ist Gerstengras ein wirksamer Schutz vor Krebs. Du siehst, die Gerstengras Wirkung ist sehr umfangreich.
Die Schutzwirkung gründet sich in einem Stoff namens Proanthocyanidin. Hierbei handelt es sich um ein Antioxidans, welches die Zelle vor freien Radikalen und Giften schützt und das Immunsystem stärkt. Außerdem hat dieser Stoff eine positive Wirkung auf deine Haut und dein Bindegewebe, denn er hält diese straff und elastisch.
Das erstaunliche an Gerstengras ist nicht nur, dass es beispielsweise elfmal mehr Calcium und 20mal mehr B-Vitamine als Kuhmilch, fünfmal mehr Eisen als Spinat und Brokkoli oder siebenmal mehr Vitamin C als Orangen etc. enthält, sondern auch die Ausgewogenheit der Vitalstoffe, die in dieser Pflanze steckt.
Auch essentielle Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure sind enthalten, wodurch das Zellwachstum beschleunigt, der Hautzustand und die Leberfunktion verbessert werden.
Es handelt sich hier um eine konzentrierte Kombination von Nährstoffen, die in allen dunkelgrünen Gemüsen in bester Qualität zu finden sind. Die Inhaltsstoffe, die Gerstengras bietet, finden sich in keinem tierischen Nahrungsmittel.
Über die vielfältige Gerstengras Wirkung gibt es noch viel mehr zu sagen.
So besitzt es sehr viele Ballaststoffe, was deiner Verdauung zugutekommt. Außerdem ist Gerstengras eins der basischsten Lebensmittel, die es gibt und trägt somit wesentlich dazu bei, dass du deinen Körper entschlacken und einer Übersäuerung entgegenwirken kannst.
Gerstengras eignet sich auch besonders gegen Pilzerkrankungen wie z.B. Candida, da alle Mykosen (Pilzerkrankungen) durch zuckerhaltige, süße Nahrungsmittel genährt werden.
Durch eine Pilzüberwucherung entstehen oftmals weitere Krankheiten. So wurde herausgefunden, dass bei Azidose (Übersäuerung), Krebs sowie Multiple Sklerose oftmals auch eine Pilzerkrankung vorliegt.
Die Bitterstoffe im Gerstengras kommen zudem der Bauchspeicheldrüse, dem Magen, der Leber und der Galle zugute.
Nachdem du nun schon einiges über die Gerstengras Wirkung erfahren hast, möchtest du vielleicht gerne wissen, wo und in welcher Form du Gerstengras bekommen kannst.
Gerstengras in deinen Speiseplan einbauen
Zum einen kannst du Gerstengras selber ziehen. Das geht ziemlich rasch. Auch gibt es hier zwei verschiedene Vorgehensweisen.
Variante 1:
Lege die Samen der Gerste über Nacht in Wasser. Am nächsten Tag nimmst du dir zwei Pflanzschalen in der Größe eines Backbleches, die du jeweils mit Erde bestückst. Auf die feuchte Erde verteilst du die aufgequollenen Samen. Die Erde darf nicht austrocknen. Die grünen Triebe werden in einer Höhe von sieben bis zehn Zentimeter geerntet. Du solltest die Samen alle zwei Tage ziehen, um immer eine ausreichende Menge Gerstengras zur Verfügung zu haben.
Variante 2:
Des Weiteren gibt es auch noch die Möglichkeit, dir im Reformhaus oder Biohandel ein Keimgerät und entsprechende Hydrokultur zu besorgen. Wenn du dir das Gras auf diese Weise ziehst hat das den Vorteil, dass du die komplette Pflanze inkl. der Wurzel verwenden kannst.
Die Keimlinge kannst du meist schon nach drei Tagen als Beilage für Salate etc. verwenden.
Ziehst du dir die Samen in der Erde, um die Grashalme zu ernten, dauert es etwas länger (ca. acht bis zwölf Tage) bis besagte Höhe von sieben bis zehn Zentimetern erreicht ist. Zum Ernten kannst du eine Schere verwenden.
Natürlich gibt es auch noch eine einfachere Möglichkeit. Wenn dir vorgenannte Varianten zu zeitaufwendig sind, du aber dennoch die Gerstengras Wirkung spüren möchtest, dann kannst du dir auch ein hochwertiges Gerstengraspulver besorgen. Da eine Bio-Qualität vorzuziehen ist, empfehle ich dir dieses Gerstengras, welches du dir bei Amazon bestellen kannst.
Ein gutes Gerstengras-Extrakt wird bei niedrigen Temperaturen hergestellt, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe auch hier erhalten bleiben.
Ebenfalls ist es möglich Extrakte in Tablettenform zu bekommen. Ich persönlich bevorzuge jedoch die Pulvervariante, da ich es so einfacher überall beimischen kann.
Die Grashalme kannst du entweder auskauen oder du kannst sie klein schneiden und zu Salten, Quark, Frischkäse, Suppen und sonstigen Lebensmitteln hinzugeben. Auch ist es möglich mittels einer qualitativ hochwertigen Saftpresse, die speziell für das Pressen von Gräsern und Kräutern geeignet ist, einen Saft herzustellen.
Ebenfalls eine gute Idee ist es, diesen Saft einem Smoothie beizumischen, dies kann sowohl ein grüner, als auch ein Früchte-Smoothie sein.
Das kann ein regelrechter POWER-Drink mit vielen Enzyme, Bioflavonoide und Antioxidantien werden, z. B. mit nachfolgenden Zutaten:
- 2 Tassen frisches Gerstengras (alternativ: 2 Teelöffel Gerstengraspulver)
- 2 mittelgroße Roten Bete
- 2 Karotten inkl. des Grün
- 1 Stange Sellerie
- 1 Tasse Petersilie
- 1-2 Äpfel
- 1 Mango
Zubereitung:
Zuerst das Gerstengras entsaften. Anschließend das Gemüse und die Früchte in den Smoothie-Mixer geben. Alles verrühren. Falls der Saft etwas zu dickflüssig ist, kann etwas stilles, möglichst energetisiertes Wasser hinzugegeben werden.
TiPP: Falls du zu Blähungen neigst, solltest du die Rote Beete und die Karotten durch andere Gemüsezutaten ersetzen, da es sich hier um Wurzelgemüse handelt, welches schwerer verdaulich ist.
Zur Gerstengras Wirkung liegen mittlerweile eine Fülle wissenschaftlicher Studien vor. Diese wurden über Jahrzehnten hinweg gesammelt.
Gerstengras bietet eine so große Bandbreite an Vorzügen, am besten, du testest die positive Gerstengras Wirkung selbst, denn nur die eigene Erfahrung kann letztendlich überzeugen.
Berichte mir doch von deinen Erfahrungen in einem Kommentar, ich bin schon sehr gespannt.
Alles Liebe
Gabi
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