Im heutigen Gastartikel von Frau Dr. med. dent. Bianca Wirnharter geht es um die richtige Ernährung für gesunde Zähne. Sie gibt dir 5 praktische Tipps für zu Hause an die Hand, damit deine Zähne möglichst ein Leben lang gesund bleiben.
Bevor es los geht, stelle ich dir Frau Dr. Wirnharter kurz vor:
- Zahnärztin seit 2009
- Weiterbildungen: Zahnärztliche Hypnose, Endodontologie & Implantologie
Dr. med. dent. Bianca Wirnharter war als Instruktorin in Implantologie-Fortbildungskursen tätig, schloss jeweils zweijährige Weiterbildungen bei einschlägigen Fachgesellschaften ab. 2011 übernahm sie die väterliche Zahnarztpraxis und ist seitdem in ihrer eigenen Zahnarztpraxis in Amerdingen tätig. Unter ihrer zahnärztlichen Leitung entwickelte Sie „ZAPP“, eine Zahnapp für Kinder und Eltern. Mit der App möchte sie Eltern umfassend zum Thema Zahnarztbesuch mit Kindern informieren und mit Wissen und Tipps unterstützen.
Richtige Ernährung für gesunde Zähne
Zucker kann die Zähne angreifen, das ist bekannt. Aber es gibt viele weitere Lebensmittel, die Schäden verursachen können. Welche das sind und welche Nahrungsmittel die Zähne stärken, verrät Dr. Bianca Wirnharter in ihrem Artikel über die richtige Ernährung für gesunde Zähne.
1. Dem kleinen Hunger zwischendurch widerstehen
Schokolade, Kuchen oder Kekse müssen Sie nicht ganz von Ihrem Speisezettel streichen. Aber achten Sie darauf, die Menge an zuckerhaltigen Lebensmitteln so gering wie möglich zu halten, um Bakterien keine Chance zu geben. Wenn Sie die Lust auf Süßes packt, greifen Sie am besten nach einer Hauptmahlzeit zu und putzen danach Ihre Zähne oder spülen Ihren Mund mit Wasser aus. Klebrige Zwischenmahlzeiten sind eher zu meiden – sie setzen sich an den Zähnen fest und bieten beste Voraussetzungen für Keime.
2. Versteckten Zucker erkennen
Klar, in Schokolade und Gummibärchen steckt viel Zucker. Aber auch viele deftige Lebensmittel sind nicht ohne: Zum Beispiel enthalten Wurst, Gewürzgurken und viele Fertigprodukte Zucker, um länger haltbar zu sein. Auch bei Eistee, Säften oder Limonaden sollten Sie genau auf das Etikett schauen: Manche Sorten enthalten sechs Würfel Zucker pro Glas!
3. Sauer macht nicht immer lustig
Neben Zucker kann auch Säure zu Zahnschäden führen. So können Zitrusfrüchte oder Beeren wertvolle Mineralien aus dem Schmelz lösen, wenn sie in größeren Mengen verzehrt werden. Auf gesundes Obst zu verzichten, ist natürlich keine Alternative. Achten Sie lieber darauf, gleichzeitig Kalium in Form von Milch oder Quark zu sich zu nehmen, um den Mineralienverlust auszugleichen. Ein weiterer Tipp: Warten Sie nach einer sauren Mahlzeit mindestens eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen, um die Zahnerosionen nicht zu verstärken.
4. Zahnfreundliche Lebensmittel
Natürlich gibt es auch Nahrungsmittel, die die Mundgesundheit stärken. Fluorid, das in Hülsenfrüchten und Fisch enthalten ist, verringert die Plaquebildung, während grüner Tee aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung empfohlen wird. Käse wiederum hilft, die Mineralien des Zahnschmelzes aufzubauen.
5. Kauen, kauen, kauen
Wer viel kaut, hat mehr Speichel im Mund. Und der ist wichtig, um angegriffene Stellen im Zahnschmelz zu versorgen. Denken Sie deshalb daran, immer gut zu kauen, auch wenn Sie gerade sehr hungrig sind. Positiver Nebeneffekt: Wenn Sie mehr Zeit zum Essen brauchen, setzt das Sättigungsgefühl ein, wenn Sie fertig sind und nicht eine ganze Weile später.
Fazit
Mit der richtigen Ernährung für gesunde Zähne schützen Sie sich vor Karies und vor aufwendigen Zahnrestaurationen. Neben zahngesunden Lebensmitteln ist natürlich auch die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt wichtig, um Schäden oder Putzmängel rechtzeitig zu erkennen. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder.
Ich hoffe, du konntest dir einiges aus dem Beitrag “die richtige Ernährung für gesunde Zähne” von Frau Dr. Wirnharter mitnehmen. Schau auch ruhig mal auf ihre Seite, denn sie gibt nicht nur tolle Tipps zur richtigen Ernährung für gesunde Zähne, sondern behandelt Angstpatienten auch mit zahnärztlicher Hypnose. Eine tolle Sache, wie ich finde, denn es muss nicht immer die chemische Keule sein.
In diesem Zusammenhang weise ich noch kurz auf mein Buch hin. Hierin zeige ich nicht nur, wie du Zahnprobleme verhindern kannst, sondern auch, welche Materialien für Zahnersatz bzw. Ausbesserungsarbeiten an den Zähnen problematisch sind und welche weniger. Ich zeige darin alle Nebenwirkungen auf, die ich aus eigener Erfahrung und aufgrund meiner Nachforschungen kenne. Außerdem zeige ich alle mir bekannten alternativen, vorbeugenden Maßnahmen auf.
Hast du auch schon eigene Erfahrungen mit Zahnproblemen und magst du mir und meinen Lesern darüber berichten? Dann freue ich mich über deinen Kommentar.
Bitte sei so lieb und teile diesen Beitrag, wenn er dir gefällt!
Alles Liebe für dich!
Gabi
andreas stecker
Ich kann zustimmen, dass man auf Süßigkeiten achten soll. Es ist besser gesunde Zähne zu haben, als viele Süßigkeiten zu essen. VG
Gabriele Valerius-Szöke
Hallo,
das stimmt in der Tat und wenn man doch Süßes ist, hilft die Ultraschall-Zahnreinigung, denn die beschallt die schädlichen Bakterien einfach weg 😉
Liebe Grüße, Gabi